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In den 1970er-Jahren wurde erstmalig eine neue Methode der Brustvergrößerung bekannt, bei der anstelle eines Fremdkörpers körpereigenes Fett zur ästhetischen Vergrößerung der Brust verwendet wurde. Zur damaligen Zeit recht häufig auftretende Nebenwirkungen resultierten hauptsächlich daraus, dass die Methode noch nicht ausreichend erprobt worden war. Heutzutage sind die medizinischen Möglichkeiten und die praktischen Erfahrungen so weit fortgeschritten, dass die Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert werden konnten. Eine Brust-OP mit Eigenfett stellt daher eine sinnvolle Alternative zu einem Einsatz von Silikonimplantaten dar.
 
Da mittlerweile als wissenschaftlich erwiesen gilt, dass Stammzellen keine krebserregenden Eigenschaften aufweisen, können nach heutigen medizinischen Standards fast alle Vorurteile über die Brustbehandlung mit Eigenfett revidiert werden.

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Der größte Vorteil einer Brustvergrößerung mit Eigenfett besteht darin, dass es sich hier um eine Brust-OP ohne Silikon handelt. Es werden also keine Implantate, bei denen es sich schließlich um Fremdkörper handelt, in die Brust eingesetzt, sondern ausschließlich körpereigene Substanzen. Intensive Forschungen auf diesem Gebiet haben möglich gemacht, dass die Brustchirurgie mit Eigenfett heute ähnlich gute Ergebnisse erzielt wie eine Vergrößerung mit Silikonimplantaten.

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Die Verwendung von reinem Stammzellenkonzentrat in Kombination mit speziell präpariertem Fett, das vom Körper sehr gut angenommen wird, sorgt für eine optimale Verträglichkeit. Die Stammzellenlösung bildet selbstständig neue Blutgefäße und wächst vollständig an die bereits bestehenden an. Diese Tatsache bietet dem Chirurgen die Möglichkeit, die Brust ganz gezielt nach den Vorstellungen der Patientin zu modellieren. Der auf diese Weise entstehende Brustaufbau durch Eigenfett weist eine lange Haltbarkeit auf und kann auch in dieser Hinsicht durchaus mit einer Brustvergrößerung durch Silikonimplantate mithalten. Erneute Eingriffe sind in den meisten Fällen nicht notwendig.

Eine Brust-OP mit Eigenfett eignet sich vornehmlich für Frauen, die ausreichend Fettgewebe am Körper aufweisen, damit eine entsprechende Menge entnommen werden kann. Diese Methode kommt besonders bei kleinen oder hängenden Brüsten zum Einsatz, aber auch bei asymmetrisch großen Brüsten oder bei einer vorhergehenden Amputation. Die Kosten des Eingriffs können nach eingehender Untersuchung von einem Facharzt beurteilt werden. Da die Gewinnung des Körperfetts und die Aufbereitung mit Stammzellen einen relativ großen Aufwand verursachen, ist damit zu rechnen, dass eine Brust-OP mit Eigenfett finanziell nicht günstiger ausfällt, als das Einsetzen von Silikonimplantaten. Tatsächlich kann sie deren Kosten sogar noch übersteigen.

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett kann mit einer lokalen Anästhesie durchgeführt werden. Der Verzicht auf eine Vollnarkose stellt eine geringere Belastung für den Organismus dar und hat auch den Vorteil, dass die Regenerationszeit nach dem Eingriff eher kurz ausfällt. Da die Stammzellen bei der Operation injiziert werden, kommt es zu keiner nennenswerten Narbenbildung.

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